Gold - Brics, Debt and more....
Juli 2024
Es zeichnet sich immer mehr ab, dass sich seit 2020 das ganze Finanzsystem im Umbruch befindet. Die Pandemie-Krise wurde oder musste genutzt werden um die Wirtschaft weltweit mit neuem Geld zu fluten. 
2021 folgte dann ein Inflationsschub welche sämtliche Notenbanken mit einer gewissen Naivität negierten und mussten dann beinahe panikartig eine Kehrtwende vollziehen. Wir erinnern uns: Inflation is temporary! Und entgegen vieler Meinungen ist nicht oder nicht nur der Ukraine Konflikt schuld, sondern die enorme Geldmenge welche nach den weltweiten Lockdowns durch die Notenbanken dann in die Märkte geflossen ist. Dies werden jedoch die Verantwortlichen der Notenbanken nie zugeben. Und ja, hätten sie es nicht getan (also ich meine nicht die Lockdowns....), das Geld in massiver Form zu drucken, wäre vermutlich das Finanzsystem kollabiert.
Es stellen sich den Märkten und der Wirtschaft nun viele Fragen:
- In den USA wird die Inflation mit höheren Zinsen bekämpft auf der anderen Seite macht die USA Rekordschulden. Das passt irgendwie nicht zusammen. 
- Die Schulden steigen exponentiell und können nur noch durch neue Schulden finanziert werden. Ein Ende ist zeitlich nicht voraussehbar, dass dies unweigerlich in einer Inflation enden wird jedoch schon.
- China, Japan, Indien und andere (BRICS)-Länder trennen sich immer mehr von amerikanischen Staatsanleihen. Russland hat bereits alle US-Staatsanleihen verkauft und im Gegenzug massiv Gold gekauft. 
- Wieso steigt aktuell Gold wie auch andere Rohstoffe in diesem hochverzinslichen Umfeld? Gold wirft ja keine Zinsen ab.
- Die Zinsen sollen schon lange gesenkt werden aber man tut es nicht. Reichen dann tatsächlich 2-3 Zinssenkungen aus um das System wieder zu stabilisieren. Die Zinsen wären dann in den USA bei 4 oder 4.5%. 
- Wie korrekt werden die Zahlen tatsächlich ausgewiesen, zumal diese sehr oft in den Folgemonaten, teils massiv, unter geringer Beachtung der Finanzmärkte, wieder korrigiert werden? Eines von vielen Beispielen: USA verschätzt sich um 800'000 Jobs. Wären die korrekten Zahlen 

Das Finanzsystem ist gefangen in sich. Viele Vergleiche zu früheren Zeiten sind nicht mehr möglich, da die enorm hohe weltweite Verschuldung keinen Zinsanstieg ohne Kollateralschaden mehr zulässt. Wenn man genauer auf die Wirtschaft, auf die Zivilisation der Industriestaaten und auch auf die Kosten und Ausgaben schaut, ist der Kollateralschaden bereits sichtbar. Somit können wir uns wohl auf eine Enteignung mittels Inflation vorbereiten. Da wir ja schon seit Jahrzehnten mit falschen Inflationszahlen informiert werden, ist der Schmerz der Enteignung geringer als wenn man plötzlich mit der Wahrheit konfrontiert wird. Ausserdem haben Kriege immer wieder solche Inflationsszenarien und Veränderungen Im Geldsystem ausgelöst. Kriege? Da läuft doch aktuell etwas?

Für Anleger bleibt wohl in diesem Szenario nur die "Flucht" in Sachwerte wie Edelmetalle, Rohstoffe, Aktien und Immobilien. Schlussendlich bleibt es dabei: Man muss darin investieren, wo man am Ende am wenigstens Geld verliert.

Und das Zitat von Henry Ford wird aktueller denn je: 
»Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh.«
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