Der ganz normale Wirtschaftswahnsinn
Januar 2016
Die FED, Frau Yellen, hat es getan; vor Wochen die Zinsen erhöht. Seitdem geht es es bergab. Ob es das vermeintliche immer wieder hochgejubelte Wachstum in den USA ist oder ob es nach all den Ankündigungen einfach sein musste, kann man im Raum stehen lassen. Frau Yellen bezieht sich auf die Arbeitslosenzahlen und oh Wunder diese Fallen seit Monaten, nicht nur in den USA auch zum Beispiel in Deutschland. Ja was passiert denn da wirklich? Die Frage will nicht gehört werden, da ansonsten vielleicht noch die wahre Wirtschaftssituation ans Licht kommt.

Das Ziel den Dow Jones im Wert zu erhalten ist vorerst mal gescheitert. Gefolgt vom China-Crash seit Mitte des letzten Jahres wurden Vermögen vernichtet in einer Zahlengrösse welche man 2008 noch nicht mal im Ansatz wagte auszusprechen.

15 BILLIONEN USD....... wurden in ca. 9 Monaten buchhalterisch vernichtet!

http://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/edelmetalle-15-billionen-dollar-verlorenes-boersenkapital-treiben-anleger-zu-gold_H1782236760_239662/

Höhere weltweite Zinsen würde auch heissen, dass all die weltweit vergebenen Kredite teurer werden, können wir uns dies wirklich leisten? Ausserdem wissen wir auch, dass das Geld welches im Umlauf ist schon lange nicht mehr die Kredite welche vergeben werden decken kann. Wie schon mal erwähnt werden wie jetzt die Geschichte schreiben und wie immer wenn man mitten einer Geschichte steckt ist man blind und übersieht die Risiken. 

Es ist schon lange nicht mehr nur ein Risiko in Aktien anzulegen. Selbst Bargeld auf dem Konto (oder allenfalls zuhause hinter dem Heizkörper) wird wohl ein Risiko werden, Mann und Frau glaubt es heutzutage nur noch nicht.

Heute geht es wohl nur noch darum wo man am Ende am wenigsten Geld verliert. Dabei werden plötzlich Gold, Rohstoffe und Aktien als Sachwerte und Anlageinstrument wieder interessant.

Die neue Welt heisst "Negativzinsen". Seit 30 Jahren fallen die Zinsen stetig. Wer sagt dabei, dass bei Null Prozent Schluss ist? Niemand, im Gegenteil die Schweiz hat's vorgemacht. Die EZB drückt die Zinsen der Anleihen bis zu 10 Jahren langsam auch unter Wasser und die japanische Nationalbank hat letzte Woche beschlossen (dabei haben diese ja bereits seit 20 Jahren ein Nullzinsniveau) ebenfalls Negativzinsen einzuführen. 

Es ist eine Schlacht der Währungen, denn eine zu starke Währung verschlechtert den Export. Man will die Währungen unattraktiv machen... nur wenn dies jeder will... kann dies auch nicht funktionieren und so dreht die Abwärtsspirale in welcher wir seit eben ca. 30 Jahren stecken weiter. Dass wir bereits "deflationär" unterwegs sind, zeigen auch die Preise welche seit Jahren in einem andauernden Preiskampf nach unten gerichtet sind. Die Frage ist nur noch wie sieht der Inflationswarenkorb eines jeden aus? Fakt ist wir werden erzogen dort zu kaufen wo es am günstigsten ist. Das Internet klärt dabei auf und schon geht der Preiskampf los.

Welcome to the new REAL world. Wir werden bald akzeptieren müssen, dass uns höhere Steuern, zunehmende Arbeitslosigkeit und vielleicht eine platzende Kreditblase (irgendwo, am ehesten zurzeit in China) das ganze noch gute deflationäre Bild zunichte macht.

Welcome to the new REAL world.
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